
Der erste große Heimspieltag der Saison lieferte für die TSG Worfelden eine bittere Erkenntnis: Gegen die SG Trebur/Astheim II setzte es am Sonntag, dem 17. August 2025, eine deutliche 1:5-Niederlage. Dieses Ergebnis ist nicht nur ein herber Rückschlag, sondern muss als Weckruf und Aufforderung zur tiefgreifenden Analyse verstanden werden. Das Resultat ist in dieser Höhe inakzeptabel.
Das Spiel wurde in einer desolaten ersten Halbzeit entschieden. Die TSG präsentierte sich taktisch unorganisiert und mental nicht auf der Höhe. Die Gegentore durch Paul Lukas (22.), Niklas Doeller (30.) und Anwed Haller (33.) innerhalb von elf Minuten zogen dem Team den Stecker. Spätestens mit dem 0:4 durch Yannic Preiss in der Nachspielzeit der ersten Hälfte war das Spiel auf dem Kunstrasenplatz in Büttelborn-Worfelden verloren.
Fakt ist: Ein geschwächter Kader ist keine Entschuldigung für eine solche fehlende Grundordnung. Diese Halbzeit war ein Verstoß gegen den professionellen Anspruch, den der Verein an sich selbst stellt.
Der Treffer von A. Kheder in der 49. Minute zum 1:4 war ein kurzer Lichtblick und zeigte, dass die Mannschaft mental in der Lage ist, eine Reaktion zu zeigen. Dieser kurze Lebenszeichen verpuffte jedoch, da es der TSG in der Folge nicht gelang, den Druck aufrechtzuerhalten. Spätestens das 1:5 durch Renato Ferraro in der 78. Minute machte klar, dass die SG Trebur/Astheim II an diesem Tag die konzentriertere und konsequentere Mannschaft war.
Die Trainer-Idee, die bei einem 1:5 nicht umgesetzt wurde, muss nun kritisch hinterfragt werden – sowohl in der Planung als auch in der Ausführung durch die Spieler. Die Leistung in der ersten Halbzeit war respektlos gegenüber den zahlreichen Fans und Mitgliedern sowie unseren treuen Sponsoren, die den Heimspieltag tatkräftig unterstützt haben.
Das gesamte Team, das Trainerteam und alle Verantwortlichen sind jetzt gefordert, die volle Verantwortung für diese Darbietung zu übernehmen.
Schönrederei und das Verstecken hinter Ausreden sind jetzt die größten Feinde. Der Fokus liegt kompromisslos auf den kommenden Trainingseinheiten. Hier muss der Grundstein für die Reaktion gelegt werden.
Die TSG Worfelden muss beweisen, dass sie die mentale Stärke besitzt, aus diesem Tief herauszukommen und ihren professionellen Anspruch wieder auf dem Platz zu untermauern. Wir alle erwarten jetzt eine klare Antwort – und zwar nicht in Worten, sondern in Leistung.
