Die TSG Worfelden hat am Sonntag, dem 9. November 2025, beim TV Hassloch eine unnötige 1:0 (1:0)-Niederlage hinnehmen müssen. Die Mannschaft verlor das Spiel nicht durch Unterlegenheit, sondern durch mangelnde Konsequenz in den entscheidenden Zonen.

Trotz der defensiven Turbulenzen der letzten Wochen zeigte die TSG im Auswärtsspiel ein anderes Gesicht: Das Team spielte 90 Minuten lang auf das Tor von Hassloch, kontrollierte die Partie und erarbeitete sich Chancen.

Ein Geschenk besiegelt das Schicksal

Die harte Wahrheit ist: Eine einzige Unachtsamkeit im Aufbauspiel reichte, um die gesamte Dominanz zu torpedieren.

In der 22. Minute nutzte Hassloch eine vermeidbare Situation: Abwehrspieler Jan Orio ließ sich als letzter Mann zu viel Zeit, verlor den Ball durch Abspitzeln und Abdul-Shukor Ahmady erzielte das Tor des Tages zum 1:0.

Die Lektion ist bitter: Wenn du den Gegner 90 Minuten lang dominierst und dem Druck standhältst, darfst du dir keine solchen Geschenke erlauben. Der Fehler war nicht nur defensiv, sondern er offenbarte die mentale Schwäche, die Konzentration über die gesamte Spielzeit zu halten.

Die größte Baustelle: Torgefahr

Der wahre Grund für die Niederlage liegt in der katastrophalen Ineffizienz der Offensive. Trotz aller Dominanz gelang es der TSG nicht, ein einziges Tor aus dem Spiel heraus zu erzielen.

Die Aussage, es war "eigentlich ein gutes Spiel der TSG, leider nicht belohnt", ist die klassische Schönrederei. Die Leistung war nur dann gut, wenn man Torgefahr und Abschlusswillen ignoriert. Eine Mannschaft, die 90 Minuten auf das gegnerische Tor spielt und kein einziges Mal trifft, hat im Spitzenfeld nichts verloren.

Fazit: Der Fokus muss geschärft werden

Die TSG Worfelden hat die defensive Stabilität wiedergefunden, aber die abschließende Härte und der Killerinstinkt sind weiterhin nicht vorhanden. Das ist der Unterschied zwischen einem dominanten Auftritt und einem verdienten Sieg.

Der Trainer muss im Training jetzt die Schrauben anziehen: Es zählt nur die Konsequenz vor dem Tor. Keine Tore, keine Punkte – so einfach ist das professionelle Geschäft.

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