
Das angekündigte Topspiel am Sonntag, dem 31. August 2025, wurde für die TSG Worfelden zur bittersten Lektion der bisherigen Saison: Gegen den Tabellenführer SKG Stockstadt setzte es eine schmerzhafte und demütigende 7:1 (3:1)-Niederlage. Auch wenn personelle Ausfälle die Ursache für den "dezemierten Kader" waren, darf dieses Resultat nicht ohne Konsequenzen hingenommen werden.
Die Partie auf dem Kunstrasenplatz in Stockstadt begann zunächst vielversprechend: Ali Kheder nutzte in der 13. Minute einen Moment der Unachtsamkeit und erzielte mit einem sehenswerten Schuss aus rund 30 Metern das 1:1. Dieser Treffer war der Beweis, dass die Mannschaft die Qualität hat, zu bestehen.
Was dann folgte, war jedoch ein totaler mentaler und taktischer Kollaps. Stockstadt antwortete sofort und eiskalt: Celal Persiloglu (21., 33.) und Eminhan Kilic (26.) sorgten für die 3:1-Pausenführung. In der zweiten Halbzeit brach die TSG endgültig ein, kassierte vier weitere Tore (Kilic, 58., 61., Coby Calluso, 70., Mohammad Hamdan, 75.) und zeigte, dass sie der Intensität des Tabellenführers nicht gewachsen war.
Harte Bilanz: Die Tatsache, dass das Spiel in der zweiten Hälfte "sonst untergegangen" ist, beweist, dass die Mannschaft nach dem 3:1 nicht nur sportlich, sondern auch mental kapituliert hat. Die individuellen Ausfälle können die Ursache für die Krise sein, aber die fehlende Einstellung nach dem 3:1 muss intern kritisiert werden.
Dieses Ergebnis stellt die Professionalität der TSG Worfelden auf eine harte Probe. Die größten Ausfälle der aktuellen Saison mögen die Niederlage begünstigt haben, aber 7:1 spiegelt ein strukturelles Defizit wider, das über die Startelf hinausgeht.
Die Mannschaft, das Trainerteam und der gesamte Verein sind jetzt in der Pflicht, sofortige Konsequenzen zu ziehen:
Die Lehren aus dieser 7:1-Lektion sind brutal, aber notwendig. Es ist keine Zeit für Ausreden. Die TSG Worfelden schuldet ihren Sponsoren, Mitgliedern und treuen Fans eine schnelle und entschlossene Reaktion.
Der Fokus muss auf die nächste Trainingswoche und die Wiederherstellung der defensiven Stabilität gerichtet werden. Die Mannschaft muss beweisen, dass sie diese Demütigung in positive Energie umwandeln kann.
