
Die erste Kreispokal-Runde hielt für die TSG Worfelden den ambitionierten A-Ligisten SC Opel Rüsselsheim bereit. Was auf dem Papier wie eine klare Angelegenheit schien, entwickelte sich zu einem intensiven Härtetest, der nicht nur die Abwehrstärke des B-Ligisten, sondern auch die Tiefe des Kaders eindrucksvoll unter Beweis stellte. Am Ende musste die Entscheidung vom Elfmeterpunkt fallen – ein Nervenkrimi, in dem die TSG knapp das Nachsehen hatte.
Trotz personeller Engpässe und dem Einsatz von Akteuren aus der zweiten Mannschaft präsentierte sich die Elf von Trainer Roberto Cucculliu taktisch diszipliniert und mental hervorragend eingestellt. Über 90 Minuten hinweg neutralisierte die TSG das Angriffsspiel des klassenhöheren Gegners. Der SC Opel fand kein Rezept gegen die konzentrierte Defensive Worfeldens, was auch Rüsselsheims Trainer Özkan Alik anerkennen musste, der seinem Team "Schwerfälligkeit und Ideenlosigkeit" attestierte.
Dieser Erfolg in der Defensive war das direkte Resultat der intensiven Trainingsarbeit und der klaren taktischen Vorgaben. Er unterstreicht, dass die Mannschaft in der Lage ist, auch unter Druck und gegen stärkere Teams eine professionelle Struktur auf den Platz zu bringen.
Stimme zum Spiel:Pressesprecher Maximilian Thomas betonte: "Trotz mehrerer Ausfälle und des Einsatzes von Spielern aus der zweiten Mannschaft haben wir super verteidigt und die Vorgaben von Roberto Cucculliu perfekt umgesetzt. Das ist ein Zeichen für die Qualität und den Zusammenhalt in unserem gesamten Kader."
Besonders hervorzuheben ist die Integration und Leistung der Spieler aus der zweiten Garde. Diese nahtlose Verzahnung beider Mannschaften ist nicht nur ein Beleg für die hervorragende Arbeit im gesamten Fußballbereich der TSG, sondern auch ein zentraler Pfeiler für die Zukunftsfähigkeit des Vereins. Das Zusammenspiel funktionierte reibungslos und bewies, dass die TSG Worfelden auch in der Breite über belastbare und motivierte Kräfte verfügt.
Nachdem Rüsselsheim ab der 57. Minute durch eine Gelb-Rote Karte (Aydin Demir) sogar in Unterzahl agierte, hielt die TSG das 0:0 souverän fest und erzwang das Elfmeterschießen. Dort zeigten die A-Ligisten Nervenstärke und verwandelten alle vier Versuche, während die TSG Worfelden beim 3:4 knapp unterlag und ausschied.
Auch wenn die zweite Pokalrunde verpasst wurde, ist dieses Spiel kein Rückschlag, sondern eine Bestätigung. Die TSG hat bewiesen, dass sie das Niveau eines A-Ligisten über weite Strecken nicht nur halten, sondern neutralisieren kann.
Das knappe Pokal-Aus schmerzt kurz, aber die gezeigte Leistung ist ein massiver emotionaler und taktischer Gewinn für die kommenden Aufgaben in der Liga. Die Mannschaft hat ihren eigenen Anspruch und ihre Professionalität eindrucksvoll untermauert.
Die TSG Worfelden bedankt sich bei den Zuschauern für die Unterstützung und blickt nun mit voller Konzentration auf die nächsten Ligaspiele. Der Fokus bleibt klar: Die gezeigte defensive Stärke und der Kampfgeist werden uns die nötigen Punkte in der B-Liga sichern.
